Halte den Focus…

„Lichtvolles und Focus halten“

Halte den Focus…
Gerade eben habe ich ein Video meines Schwiegersohnes gesehen der Emma filmte wie sie sich am Klettergerüst mühevoll, aber doch geschickt immer weiter bis zum Ziel hangelte. Und glücklich ankam… Der Papa gab ihr den Mut und die Aufforderung den Focus zu halten.
Das passt so sehr in unser Erleben des aktuellen Lebens, der Jetztzeit.

Eugen Roth, ein Dichter der viele schöne Verse und Gedichte schrieb und sich selbst und das Leben nicht so ernst nahm, begann viele seiner Gedichte mit: „Ein Mensch…“
Was ist „Ein Mensch“?
Wer und was bin ICH? Wer und was bist DU?
In der Kultursendung Aspekte drehten sich letztens etliche Beiträge um diese Frage… Doch ich weiß, dass du dich genauso mit der Frage beschäftigt hast wie ich, mal mehr, mal weniger…
In „guten Momenten“ haben wir herausgefunden, dass wir göttlich sind, Seele haben, Licht in uns tragen, Liebe der Mittelpunkt ist, Herz wichtiger als Verstand ist und vieles mehr. In diesen „guten Momenten“ ist uns klar, dass alles was „Außen“ ist, die Bühne für unser Leben, die Bühne eines Theaterstückes ist…
Doch vergessen wir dies ebenso oft wie die Tatsache das wir all‘ dies in anderen Leben schon erlebten. Und das wir immer wieder auf den selben Irr-Sinn hereingefallen sind. Wir erschaffen immer wieder dieselben Illusionen, dieselben Ängste und glauben was im Außen an Wahrheit postuliert wird, statt der einigen Quelle für Wahrheit zu vertrauen. Dem „Innen“…

Ja, der Irr-sinn darf sein. Doch willst du weiter wertvolles Leben und wertvolle Energie verschwenden indem du ihm, dem Irrsinn,  Aufmerksamkeit schenkst?

Was erleben wir Heute? Du weißt, ich sage oft, „Alles wiederholt sich“.
Aufstieg und Niedergang, Ruhe und Unruhe, Ordnung und Chaos, Ehrlichkeit und Lüge, Propaganda und Wahrhaftigkeit, und, und, und…
Ich komme nicht um die Beschreibung der Bilder herum die ich jetzt „im Kopf“ habe…
Wie war es zur Zeit Martin Luthers? Die Kirche hatte Macht aufgebaut, expandierte, baute, brauchte Geld. Was sie am wenigsten brauchte, waren kluge und klare Köpfe die das Geschehen hinterfragten. Menschen, die die Lehren und Theorien, Lügen und Unwahrheiten, Anordnungen und Spendenaufrufe durchschauten. Also fand man viele Wege Menschen auszubooten, zu denunzieren, um die Ecke zu bringen. Klugen Köpfen wurde die Lehrerlaubnis entzogen, andere wurden exkommuniziert, verstoßen und als all‘ das keinen durchschlagenden Erfolg hatte, kamen die Folterkammern und Scheiterhaufen. Das wichtigste Instrument aber, war die Angst…

In unserem „Dualen Leben“ hat die Angst einen wichtigen Stellenwert – so lange bis wir (wie Emma oben) ankommen. Ankommen in der reinen, bedingungslosen Liebe, Zuhause im Eins, in Gott.

Und: Niemand hat Schuld! Weder die Kirche damals, noch „die da oben“ heute, noch die Zerstörer in Atlantis, noch die dunkle Macht in Avalon…

Nein: Du und Ich turnen in diesem Spiel das sich Leben nennt. Und nur du und ich sind verantwortlich. Du für Deine Einsicht und ich für meine.

Klar, ich kann mich mit der Frage beschäftigen: „Warum tun die das alle, warum werden wir manipuliert, warum will man mich zwingen…“ Doch die Frage ist doch eher: „Wo liegt mein Focus?“
Liegt er auf der Liebe, der Verbundenheit, dem Licht, der Demut, der Hingabe…“ oder auf der Angst…
Ersetze ich Focus durch Aufmerksamkeit dann muss ich mich fragen: „Wohin geht meine Aufmerksamkeit?“
Du warst immer, bist immer und wirst immer der Schöpfer Deiner Realität sein. Lebst du in Angst hüllt dich diese Angst ein, sendest du Wut über alles was „die machen“ kehrt die Wut zurück, Unverständnis bringt Unverständnis, Schuldzuweisung lässt deine Schuldgefühle brodeln, und so weiter.

Raus da!

Entziehe dem Un-Sinn die Aufmerksamkeit…
Gehe nach Innen. Auch wenn es etwas Zeit braucht es zu üben.
Nur in deinem Herzen, in deiner Seele findest du den Zugang zu dir und der Schöpfung. Und du veränderst alles!
Ich weiß, dass du weißt, dass es so ist. Also: glaub wieder an dich statt an den Irr-sinn – egal wo dieser herkommt. Verurteile nicht, bewerte nicht.

Sei DU. Sei also Gott, oder wenn du es eher magst: sei göttlich. Das ist es was deine Seele und damit auch du bist.

Da draußen darf jeder für sich entdecken – du bist dafür nicht zuständig, musst dich nicht kümmern und bist nicht verantwortlich.

Nur für Dich – für Dich bist Du verantwortlich. Und – Dazu hast Du ein Heer von Helfern. Sie warten darauf dass Du Deine Verantwortung nur für Dich übernimmst. Angst wird dann zum Fremdwort. Liebe wird zu Deiner Heimat…