Lesenswertes
Auf den Unterseiten zu Lesenswertes folgen mit der Zeit Phantasiegeschichten, Interessantes was sich zwischen Himmel und Erde“ abgespielt hat oder abspielen könnte, eigene oder „fremde“ Dichtungen, und und und
Eine Phantasiegeschichte
Eine Phantasiegeschichte
(Hinweis: Es handelt sich ausnahmslos um Sitzungsinhalte mit Klienten. ich fasse sie so zusammen als sei es eine Seele gewesen: Teilweise habe ich den Wortlaut so übernommen wie die Klienten es erlebt und ausgesprochen haben)
Die Seele Aramis schaut zusammen mit ihrer Seelenfamilie auf einige der vielen Erfahrungen die ihr Hüter der Akashachronik zusammengetragen hat. Der Reiserückblick führt sie zuerst in eine Erfahrung die der Hüter „das Erleben des Gefühls Stolz“ nennt.
Und sofort beginnt Aramis ihren Seelenschwestern und Brüdern zu berichten:
„Ich spüre eine bedrückende Situation, es liegt eine schwere Last auf mir.“
Es war auf der Erde, in Schottland. Ich sehe mich als Schotten, ich trage einen Schottenrock, eine Jacke, einen Schal, eine lange Haarpracht.
Mein Name ist Steve und ich bin 30 Jahre alt. Ich bin der Führer eines kleinen Clans dem ein entscheidender Kampf bevorsteht.
Ich bin ein wahnsinnig stolzer Mann, ein Hüne von einem Mann. Diesen Stolz spüre ich bis in die letzte Zelle, bis in die Fingerspitze, bis in die Zehen.
Es ist ein tolles Gefühl. Es ist unbeschreiblich, dieser Stolz, purer Stolz. Und für diesen Stolz und für meinen Clan würde ich in den Tod gehen.
Wir erwarten einen Kampf gegen die Krone und wir sind dem anderen Heer deutlich unterlegen. Sie wollen uns unser Land wegnehmen und das wollen wir nicht zulassen. So stehen wir uns nun auf dem Schlachtfeld gegenüber. Doch die Krone ist nicht mein (unser) einziger Gegner, denn einer meiner Vertrauten ist ein Verräter, er hat uns an die Krone verraten. Er steht neben mir, ich schaue ihn an und ziehe mein Schwert (eine riesige, schwere Waffe, auf der sich ein großer Mann wie ich im aufrechten Stand bequem abstützen kann). Eine Waffe, die zu einem stolzen Krieger dazu gehört, sie ist wie ein Teil von mir. Ich ziehe die überaus scharfe Klinge an seiner linken Halsseite vorbei und trenne ihm dabei den Kopf ab. Ich spüre förmlich die Klinge in der Handinnenfläche, das tut gut, er hat’s verdient, er muss büßen.
Und schon ist Aramis zurück aus der Erfahrung. Oh Mann sagt seine Dualseele, das war ein harter Kampf! Das hat dir doch bestimmt viel Karma eingebracht. Sie schauen zum Hüter der Akasha Chronik und der schüttelt mit dem Kopf. „Du hattest dir vorgenommen diesmal Verrat mit den zeitgemäßen Mitteln zu ahnden, dich um deinen Clan zu kümmern und alles für ihn und deine Familie zu tun.
Das hast du auf bemerkenswerte Weise gemacht, warum solltest du deshalb Karma verursacht haben?“
Einer der Seelenbrüder fragt Aramis Dualseele: „Was hattest du denn für eine Rolle?“ „Ich war der Verräter lacht die Dualseele. Von euch wollte das ja niemand übernehmen.“
Aramis fragt seine Seelenfamilie: „Wer von euch erinnert sich denn noch an den Moment in dem alles, ich meine Alles begonnen hat, das Spiel des ALLES in ALLEM?“
Der Hüter sagt: „Erlebe es selbst und prompt ist Aramis im Urlicht!“
Das Urlicht
„Ach, ist das schön hier, so etwas habe ich noch nie zuvor gefühlt (die zuhörenden Seelen lachen: wenn Aramis wüsste- er hat immer alles vergessen ). Noch nie hab ich ein so intensives Licht gesehen. Und dieser tiefe Innere Frieden…
„Eine Hand streckt sich mir entgegen. Sie nimmt mich auf und trägt mich inmitten dieses Lichts.
Ich weiß, es ist das Urlicht – ich bin hier geborgen, es ist einfach nur schön!!!“ Es öffnet sich von selbst eine Türe, unendliche Weite zeigt sich. „Ich bin angekommen, bin im Kosmos und ein Teil von Allem, EINS.
Es steht jemand vor mir, weiß, strahlend, warm. Seit Beginn meiner Reise ist dieser jemand bei mir… Nein, stimmt nicht, es sind zwei, ein männliches Wesen, und ein weibliches, sie sagen: „Du musst jetzt nicht wissen wer wir sind…aber wir begleiten dich schon immer und immer noch, in jeder Sekunde“.
„Nun darfst du betrachten wie „das scheinbare Chaos sich ordnet“. Spüre das es sich ordnet“, sagen die beiden.
„Und so wie sie sagen, spüre ich in diesem Moment, dass etwas grosses schöpferisches passiert. Das Universum entsteht. Unglaublich was nun im Zeitraffer an mir vorbei fliegt. Und was ich in meinen Erdenleben nie glaubte: Alles ist beseelt!
Und ich weiß worauf es ankommt: Ich warte darauf zu helfen das der Geist sich vervollkommnen kann. Ich empfinde eine extreme Freude das ich eine Aufgabe habe die ich jetzt erfüllen kann.
Auch meine Helfer freuen sich!
Das Ausfließen aus dieser mütterlichen und väterlichen behütenden Energiewolke ist befreiend, wie durch eine Membran, sie öffnet sich, alles strömt aus, und dennoch ist alles verbunden.
Es ist eine Erfüllung für den Geist, für jeden Anteil, ein Ausströmen voller Erwartung
Es wartet das Abenteuer, ich darf dazulernen…“
Und sofort danach schickt der Hüter Aramis in das nächste Erlebnis. Er betrachtet sich jetzt das Ankommen auf der so genannten Zwischenebene, der Ort wo sich die Seele nach der Inkarnation erholt.
Aramis erzählt seinen Seelengeschwistern: „Ich spüre, wie meine Seele den Körper eines alten Mannes über die Brust verlässt. Ich schaue noch einmal auf diesen Körper der für dieses Leben meine Wohnung war. Ach, wie ruhig und friedlich er jetzt da liegt, kaum zu glauben dass wir einige heftige Lebenserfahrungen erlebt haben…
Meine Kinder in diesem Leben, meine Frau und mein Engel holen mich ab und führen mich in ein wunderschönes sanftes Licht, die Licht- oder auch Zwischenebene. Dort werden nun mit mir meine Lebensaufgaben diskutiert und geklärt. Das ich das in meinem Leben nicht wusste, ich habs wohl vergessen.
Wichtig waren meine Erfahrungen als alter Mann, Einheit, Eins Sein und Frieden mit der Natur und meinen Pferden zu erleben.
Den Tod meiner Kinder und meiner Frau zu verkraften das war hart, aber es war meine Wahl, meine Lebensaufgabe. Ich bin beinahe an ihr zerbrochen, wollte mich selbst umbringen. Doch dann hatte ich wohl Helfer die mich unterstützt haben. Meine verstorbene Frau hat mir in dieser Phase aus dem Jenseits beigestanden und geholfen, dass ich den Selbstmord nicht durchführte.
Anschließend fand ich langsam Trost in der Natur und meinen Pferden.
In diesem Leid habe ich so viel Energie – meine Seelenanteile abgegeben.
Nun lässt der Hüter der Akasha Chronik viel Energie, reines Licht in mich fließen und sagt es seien die Seelenanteile der Freude, des Vertrauens und der Liebe. Ich hatte sie abgegeben, damit ich die Situation mit dem Verlust der Familie ertragen konnte.“
Und schwupps ist Aramis zurück. Er schaut den Hüter an und der sagt:
„Die Geschichte eines Lebens ist nicht mehr, als eine Sternschnuppe. Hat man einen Moment die Augen zu, ist sie weg“. „nehmt als Seelen doch nicht alles so wichtig, es sind Lernerfahrungen die so schnell vorüber sind, nicht mehr und auch nicht weniger“
Eine der Seeelengeschwister fragt: „da gab es doch Phasen der Menschheit die nahezu so leicht waren wie hier auf der Lichtebene.“
„Nun, sagt der Hüter, dann schaut euch als ein Beispiel dazu „Atlantis“ an.“
Schon wieder unterwegs… geht es sofort ins Licht. Aramis berichtet: „Ich erlebe mich fast schwebend in einem lichtvollen Raum.
Es geht weiter in einen großen Raum in dem es viele Wesen gibt die aussehen wie Menschen. Aber es fühlt sich so leicht an… Eine unglaubliche Energie ist hier.
Alle lassen hier ihre Herzenergie zusammenfließen und bündeln sie in etwa 10 Meter Höhe an einem Punkt. Es ist eine unglaublich kraftvolle Energie! Es ist reinstes, rosafarbenes Licht, reine Herzenergie.
Auf einem Platz vor dem Gebäude sehe ich wie Menschen sich versammeln, wie sie mit Energien arbeiten, sich austauschen, gemeinsam meditieren. Ein Wesen das sich Ashtar nennt kommt auf den Platz. Obwohl er einer von uns ist schauen wir voller Achtung zu ihm –
Ich höre ihn sagen:“
„Brüder und Schwestern. Viele von Euch sind sich ihrer Leben in den tiefen Schwingungen als Mensch, aber auch in hohen Schwingungen als Bewohner anderer Planeten gewahr. Und aus eben diesem Bewusstsein heraus möchte ich euch einige Dinge sagen, vor allem denen die sich entscheiden in tiefere Schwingungen zu inkarnieren:
- Seid die Liebe
- Habt immer Vertrauen, denn ihr wisst, es kann euch nie etwas zustoßen, die Seele ist ewig
- Alles ist im Fluss, alles geschieht, denn die Geschichte ist bereits geschrieben
- Seid immer im Herzen
- Auch das Dunkle müsst ihr mitnehmen, mit Liebe und Herz, dass ist die Konsequenz der Dualität
- Auch den Wahrhaft Mächtigen sollt ihr Liebe schenken
- Viele Menschen haben Angst, sie müssen begleitet werden, sie brauchen eure Hilfe
- Alle sind Eins, deshalb kann niemand zurückgelassen werden
- Zeigt was Liebe ist
- Auch die Erde ist wie ein Herz, liebt sie
- Alles wächst in sein Bewusstsein, alles wächst
- Es gibt keine Fehler- keinen Stillstand, alles ist im ständigen Fluss
- Denkt daran – auch Danken ist wichtig
- Jeder ist einzigartig
- Jedes Lächeln ist wichtig, habt Verständnis, geht in die Welt und schenkt ein Lächeln, das ist der Anfang, Großes entsteht
- Die Zukunft ist bereits geschrieben und somit vorhanden………. Vieles mehr noch lehrt Ashtar, doch:
schon geht der Flug weiter: 2Aramis, schau dir etwas an was dir zeigt wie Männliche und weibliche Energien im großen Spiel funktionieren…“
„Ich sehe mich vor einem Spiegel und erkenne nur eine Körper -Seite.
Und ohne etwas zu machen sehe ich mich als Bauersfrau. Ich sehe das mein Mann verunglückt ist. Nun muss ich seine Aufgaben mit übernehmen. Er gängelt mich ständig, alle Drecksarbeiten muss ich machen, ich bin für ihn wie eine Sklavin.
Ein weiteres Leben erlebe ich. Lustig sehe ich aus. Wie im Rokoko gekleidet lebe ich die Weiblichkeit. Toll sieht das aus. Weibliche Rundungen… Doch jegliche Aktivitäten fehlen. Alles ist so langweilig, nur die Fassaden stehen, das Innen, die Seele bleibt verborgen. Viele Männer werben um mich, doch ich habe keine Lust auf diese Masken.
Traurig sterbe ich. Und ich höre mich sagen:
- Nie wieder will ich einen Mann den ich nicht wirklich will
- Ich will nie wieder so verletzt werden
- Ich will nicht mehr im Stolz gefangen sein
- Ich will mich der Liebe nicht mehr verschließen
- Ich will immer glücklich sein
Und ich weiß, dass diese Sätze, Glaubenssätze mich in vielen Leben begleitet, beschränkt, begrenz, behindert haben…
Schnell wandelt sich die Traurigkeit und ich tauche in ein wunderschönes Licht ein in dem ich einige Zeit verweile…
Merkwürdig, plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein Engel mit einem Kind, einem Mann und einer Frau auf. Er zeigt mir die Leben in die ich hinein geschaut habe nochmals als Film:
Dass Kind zeige mein Inneres Kind sagt er. Es hat einige tiefe Verletzungen aus der Kindheit. Es wurde nie ernst genommen, immer zurückgewiesen. Der Mann, mein Innerer Mann, leidet unter der Mißachtung und der Verachtung durch die Frauen, die weiblichen Energien. Er ist zutiefst traurig und wünscht sich Liebe und Anerkennung.
Die Frau, meine Innere Frau ist sehr verletzt durch die Verletzungen des Mannes; Missbrauch, Machtmissbrauch, Unterdrückung, und vieles mehr.
Es dauert etwas, doch dann können alle 3 die Liebe der anderen und meine annehmen.2
Baum
„Und wieder fliege ich“ sagt Aramis, „doch was ist das, ich sehe mich als Baum. In einem riesigen Wald erlebe ich einen vernichtenden Brand. Während vorher ein tiefer Frieden und das EINS-SEIN zu spüren war, kommt jetzt eine zerstörerische Kraft zum Ausdruck. Alle Bäume spüren, dass jetzt die Zeit zu Ende geht.
Als Baum habe ich Angst vor dem Gehen und der damit verbundenen Vergänglichkeit meiner Stärke. Ich spüre die Angst in meinem ganzen Stamm. Ich fühle mich außerdem jetzt sehr alt und kann Feuer und Wind kaum noch trotzen. Ein Gefühl von Trauer kommt auf, da ich meine Stärke verloren habe.
Das verheerende Feuer bringt mich nun zu Fall. Das Feuer hat eine unglaubliche Macht und fühlt sich heftig an. Ich spüre meine Vergänglichkeit und stürze um. Als Baum kann ich das kaum zulassen, ich mag kein Vergehen und erzwungenes Loslassen.
Und dennoch erlebe ich in der Verbindung mit Mutter Erde, dass es wieder einen neuen Anfang gibt, nichts vergeht. Diese Wahrnehmung hat die Ausstrahlung des „Ewigen Seins“.
„Und?“, sagt der Hüter zu Aramis, nun hast du schon einen kleinen Vorgeschmack wie sich Eins Sein anfühlt, willst noch etwas?
„Ja, noch eine Erfahrung“:
So erlebt sich Aramis in einer sehr traurigen Situation.
Rückblickend erlebt er ein Leben als Mutter.
Es ist eine unerwartete späte Schwangerschaft und mit ihrem Lebensgefährten ist sie unglaublich glücklich. Beide lieben sich sehr. Und das Kind krönt diese intensive Verbindung. Doch in einem Moment der Unachtsamkeit stirbt es. Als beide es entdecken überschütten sie sich mit gegenseitigen Vorwürfen – jeder hält den anderen für dieses schreckliche Leid schuldig. Obwohl beide diese unglaublich Liebe noch empfinden entfernen sie sich immer weiter voneinander, können sich selbst und dem anderen nicht verzeihen. Vereinsamt stirbt Aramis ebenso wie der Lebensgefährte alleine.
Auf der Zwischenebene kommt es zu einem langen Austausch mit beiden Geistführern und Schutzengel. Beiden Seelen wird in diesem Rückblick klar, dass es in diesem Leben um das Verzeihen ging. Bereits früher hatte es etliche Inkarnationen mit ähnlichen Ereignissen gegeben, man liebte sich sehr, doch führte Leid, Trennung und Verletzung immer auch zu Schuldzuweisungen, Trauer, fehlender Verzeihung, fehlender Selbstliebe, etc.
Nun gehen beide Seelen, Dualseelen ins Urlicht und erleben dort, dass es im Ursprung nur die unendliche bedingungslose Liebe gibt und gab, dass das EINS SEIN jegliche Trennung zur Illusion macht.
Und wieder gibt der Hüter einen abschließenden Hinweis zum Betrachteten:
„Am Anfang war alles EINS, und am Ende wird es wieder EINS sein. Die Menschen kennen einen Zustand den sie Bewusstheit nennen. Und in diesem Zustand erkennen sie: „es war immer alles EINS“, doch die Inkarnationen werden immer vom Vergessen begleitet. Beginnt der Mensch in seiner Existenz sich zu erinnern, weiß er das es keine Trennung gibt.
Es ist alles nur Illusion“
Und alle, Aramis, seine Seelenfamilie, der Hüter und die vielen anwesenden Wesen amüsieren sich über das Leben an sich, die Illusionen und die vergesslichen Menschen…
So weit der Ausflug.
Fiction? Phantasie?
Ich weiß nicht wie viel Erfahrung Du hast?!
Ich, als der frühere Kopfmensch hätte das eben gehörte vor wenigen Jahren als reine Phantasie belächelt.
Heute glaube ich nicht, ich weiß! Und selbst wenn mein Kopf sich nochmals in den Vordergrund drängelt, wird dieses Wissen nicht mehr angezweifelt. Zu vielfältig und bunt, wundervoll und erstaunlich sind die Erfahrungen, persönliche – aber auch die der Klienten.
Aber: müssen wir das alle entdecken? Warum soll ich mich selbst entdecken? warum suchen? was hat es auf sich mit dem Inneren Kind und den Männlichen und Weiblichen Anteilen? haben wir alle gleiche Erfahrungen? betrifft Karma alle? was ist mit jungen und alten Seelen? den Kosmischen Gesetzen? dem Resonanzgesetz? der Reinkarnationslehre? der Kirche, den Religionen? was hat es auf sich mit dem Thema Seelenpartner? was bedeutet denn schlussendlich EINS-SEIN?
Auf den vielen Unterseiten der Homepage entdeckst Du viele Deiner Fragen und viele Antworten darauf!
Dieser Text war Teil eines Vortrages im Albert Schweitzer Haus Bonn 2015
Mein Abenteuer Reisepass
Auf dem Heimweg meines Neuseelandaufenthaltes passierte mir ein Mißgeschick, dass man wohl als Urlaubs- Alptraum bezeichnen könnte. Viele würden jedenfalls auf die Frage was sie nie im Urlaub erleben möchten, den Verlust des Reisepasses angeben.
Ich besuchte auf Neuseelands Südinsel meine Tochter Eva und ihren kleinen Sohn
So musste ich auf dem Heimweg zuerst von den Südinsel zur Norinsel fliegen, etwa eine halbe Stunde.
Nachdem ich mir im Flughafen Wellington die lange Wartezeit vertrieben hatte, ging ich zum Einchecken zum Quantas Schalter. Obwohl der Flieger erst um 17 Uhr abheben sollte, stellte ich mich um 13.45 an. Ich griff in meinen Rucksack und wusste: „hier stimmt etwas nicht“… Und schnell kam die Gewissheit, mein Gefühl war begründet. Der Reisepass war weg. Mehrmals wiederholte ich die Suche, doch erfolglos. Ich meldete dies am Schalter, auch dort war man betroffen, empfahl nochmals zu suchen. Dann folgte der Rat zum Schalter von Air NewZealand zurück zu gehen. Da ich mit dieser Fluggesellschaft in Wellington ankam, konnte ja der Reisepass dort sein. Doch selbst aufwendiges Suchen half nicht. Mittlerweile verstrich die Zeit. Erst schien 17 Uhr so weit weg, doch nun war alles anders. „Gehen Sie zur Polizei und melden den Verlust. Die Verlustmeldebescheinigung brauchen Sie um ein Ersatzdokument bei ihrer Botschaft zu bekommen“. Die freundlichen Mitarbeiter von dort schrieben mir die Adresse der Botschaft auf und ließen mich mit dieser telefonieren. Der deutsche Beamte dem ich mein Unglück beschrieb, teilte mir recht deutlich mit, dass es wohl chancenlos sei die Dokumente rechtzeitig für den Rückflug um 17 Uhr zu beschaffen.
„1-3 Tage dauert das normalerweise. Sie benötigen noch Passfotos, die Verlustmeldung und dann müssen sie vor 15.30 hier sein. Ich habe noch weitere Kunden und dann macht ja auch die Botschaft zu…“
Ich: „Und was machen Sie wenn ich nach 15.30 mit allen Dokumenten eintreffe? Lassen Sie mich dann stehen?“ fragte ich ihn.
„Was stellen Sie sich vor? Das können Sie nicht schaffen. Die Dokumente, die Fotos, die Fahrzeit vom Flughafen zur Botschaft beträgt etwa 40 Minuten. Dazu ist Berufsverkehr, und da geht nichts… Nochmals fragte ich, doch er „blockierte“.
OK, dachte ich. Dann versuch ich jetzt das Beste draus zu machen. Nach etwas Suchen und Fragen fand ich das Police Office im Keller. Der einzige Beamte dort war sehr beschäftigt und versuchte mein schlechtes Englisch zu kompensieren. Als mein Mißgeschick deutlich wurde versuchte er mir klar zu machen, dass er keine Dokumente hätte um die Meldung aufzunehmen. Doch meine Ratlosigkeit lies ihn wohl erfinderisch werden. Er telefonierte mit einer Kollegin in einem anderen Office und reichte mir das Telefon. „Geben Sie ihr alle Informationen, sie Mailt dann das Dokument hier hin“. Tolle Idee, doch verstand ich kein Wort von dem, was diese Dame fragte. Und so wurde ein Dolmetscher eingeschaltet. Die Korrespondenz ergab sich problematisch, da das Mobilnetz des Polizistenhandys so schlecht war, das ich nahezu jedes Wort buchstabieren musste. Doch irgendwann war das Dokument aufgenommen und landete im Drucker des Office. Zwischenzeitlich hatte ich per Whats App meine Tochter informiert und sie gebeten den Versuch zu starten die Botschaft „zu besänftigen“ und die Fluggesellschaft zu informieren ich würde versuchen das Unmögliche möglich zu machen. Und – bitte auf mich zu warten…
Puh. 15.15 und nun ab zum Taxi. Mist. Die Adresse der Botschaft- der Zettel war weg!!! Die verzögerungen rissen nicht ab. Ich fragte mich, wer denn wohl auf der Leitung stehen würde. Der liebenswürdige Polizist schrieb sie mir nochmal auf. Die Minuten…
Dennoch renne ich nochmals zum Quantas Schalter und teile mit: „Ich versuche mein Dokument zu besorgen. Darf ich meinen Koffer hier lassen?“ „Das geht nicht“, sagt die nette Quantas Dame… Nun gut, dann muss er halt mit. Immerhin ist der Schalter am Ausgang und da steht auch ein Taxi. Doch, das wäre wohl zu einfach gewesen…
Denn nun erzählt mir der erstbeste Taxifahrer: „Hier ist der Eingang. Wir dürfen hier niemanden aufnehmen, dann verlieren wir die Zulassung.“ Dass ich so schreckliche Zeitnot habe, macht dabei keinen Eindruck… Also, ab zum Ausgang. Rein in den Flughafen. Runter mit der Rolltreppe und wie solls anders sein… sie ist defekt. Also: 23 Kg die Rolltreppe hinuntertragen. Und weiter…
Ich erinnerte mich, Neuseeland lebt von den Gastarbeitern, vor allem im Taxigeschäft. Mein Fahrer sprach sicherlich nicht mehr Englisch als ich. Doch irgendwie verstand er was ich wollte.
„Passfotos machen hier Apotheken und Drogerien“. Ich glaubte ihm irgendwie, denn ich erinnerte mich, dass dies in der Eifel früher auch so war. Und dort lebten wir ja auch Jahrzehnte hinter der Zivilisation. Er, der Araber hatte auch verstanden, dass ich eigentlich schon vor Stunden da sein musste, an der Botschaft. Und so tuckerten wir los. Anders konnte man das nicht nennen. Ein Stop nach dem anderen. Es war fast 15.30 und da sollten wir doch schon da sein. „40 Minuten brauchen sie“ hatte der Beamte gesagt… Doch ich konnte selbst darüber nicht mehr nachdenken. Mein Kopf war leer. Nicht ganz, denn ich begann zu überlegen… Fotos in der Drogerie am Bahnhof hatte der Taxifahrer gesagt… Er telefonierte- und dann bestätigte er das: „Apotheke“. Ich überlegte was ich denn mit dem Koffer machen sollte. Lass ich ihn mit all den Sachen bei einem Fremden im Taxi? Nun, in diesem Chaos… „Was hatte ich noch zu verlieren?“
Ich rannte aus dem Taxi in die Apotheke. „Hallo“ rief ich, als ich erst mal niemand sah. Unaufgeräumt sah das alles aus. Geschockt waren die beiden Angestellten als ich ihnen mein Missgeschick erzählte. „Ich brauche dringend Fotos für einen neuen Reisepass. Um 17 Uhr geht mein Flug…“
Während die eine mich in eine Abstellkammer mit viel Chaos schob, suchte die andere im Internet nach dem Format der Fotos in deutschen Reisepässen. Ich dachte an Boris Becker in der Besenkammer während ich in diesem Chaos saß, eine Frau mit einer kleinen Kamera, die mich an den Fotoapparat erinnerte, den ich zu meiner Erstkommunion bekommen hatte.
„Und das sollen Passfotos werden?“ fragte ich mich. So was Durchgeknalltes. Slapsticks können nicht verrückter sein. Didi Hallervorden lässt grüßen. Ja, ich gebe zu, ich hatte darüber nachgedacht ob es vielleicht nur ein Traum sei. Doch es kam mir eher vor wie eine Art Prüfung. „Was ist mit deinem Vertrauen?“…
Während die Fotos aus dem Drucker laufen, der überdies noch angeschlossen werden musste… hab ich das Gefühl als verändere sich etwas. Als würde eine Art Schalter umgelegt. Ich wiederhole nochmals meine klare Aussage nach „Oben“: „Wenn das hier noch klappen soll, dann übernehmt die Führung“.
Ich frage die Angestellten ob sie Visa nehmen. Warum eigentlich, habe ich doch vorher immer mit Dollar gezahlt. Aber, sie nehmen Visa, wer weiß wofür es gut ist…
Der Taxifahrer ist währenddessen direkt vor die Tür gefahren und fährt sofort los. Recht flott geht’s nun voran und kurz vor 16 Uhr stehen wir vor der Botschaft, während ein Mann in Uniform ins Taxi schaut und nach einem Herrn Leuwer fragt. Nun, das ist nun wirklich fast Filmreif. Auch der Taxifahrer nimmt Visa, wieder denke ich nicht über die Alternative Bargeld nach.
„Ich passe auf ihren Koffer auf“, sagt der nette Uniformierte und schickt mich zum Pförtner. Dieser klärt nochmals meinen Namen und schon stehe ich vor dem Mitarbeiter der Botschaft, der mir wie zuvor, wieder erklärt: „Das kann doch alles nicht gehen. Um 17 Uhr geht ihr Flugzeug…“
Füllen sie diese 2 Formulare aus, lassen sie alles offen was sie nicht wissen… Ich erinnere mich an Träume bei denen ich Prüfungen schrieb und vor lauter Angst nicht mehr schreiben konnte. Und wie bei der Polizei dachte ich mir: „Und nun erst recht“. Dem Beamten sagte ich: „Wunder sind dazu da, zu geschehen…“ Er ergänzte die Formulare die ich in etwa 3 Minuten ausgefüllt hatte während ich ihn fragte: „Entschuldigen Sie, darf ich eine dumme Frage stellen? Wie lange dauert es denn wirklich dieses Dokument zu erstellen?“
„Nun, im Normalfall 2- 4 Stunden. Die Daten müssen ja übermittelt werden. Manchmal dauert das länger. Wenns sehr gut läuft kann es auch in 20 bis 40 Minuten fertig sein.
16.05 zeigte meine Uhr. Puh. 55 Minuten. Nicht eingecheckt. Berufsverkehr… Bestell schon mal ein neues Taxi, sagte die Innere Stimme. „Kann ich denn schon ein Taxi bestellen“ fragte ich den Beamten, als er erklärte das er jetzt zur Datenübermittlung gehe…
Gut. So bestellte ich beim Pförtner ein neues Taxi und warte. „Prüfen sie alle Daten und unterschreiben sie hier“ war die Aussage als er wieder auftauchte. Schnell hatte ich unterschrieben während ich ihn fragte: „Wäre es Ihnen möglich bei meiner Fluggesellschaft anzurufen und auszurichten, das ich unterwegs bin?“
„Also, ich habe für sie so viel mehr gemacht als es üblich ist. Und das werde ich ganz sicher nicht tun. Sie müssen das Dokument noch bezahlen“, teilte er noch mit… „Nehmen sie Visa?“ fragte ich, denn mittlerweile war mir eingefallen, ich konnte ja kaum noch Bargeld haben. Und für diesen Pass konnte das nie reichen.
„Im Prinzip ja, doch ist unser Lesegerät defekt“. „Nehmen sie denn Euro“, fragte ich, denn wir waren ja in der deutschen Botschaft. „Nein, ganz sicher nicht, denn wir sind in Neuseeland und da ist der Euro nicht die Währung. 32 Dollar bekomme ich von ihnen“.
Irgendwie wunderte ich mich selbst über meine Ruhe und das ich selbst bei dieser Oberlehrerhaften Verhaltensweise gelassen blieb. Also nahm ich meinen Geldbeutel und zog mein Bargeld heraus und hatte 30 Dollar in Scheinen. Ich nahm den Rest Münzen. Und – ein 2 Dollar Stück. Rest 40 Cent.
Ich lachte und wusste, dass das schon sehr durchgeknallt war. Ich bedankte mich freundlich bei dem Beamten. Ich weiß nicht einmal ob er antwortete, mir Glück wünschte und was auch immer. Aber wozu sollte er dies auch tun? Er hatte mir mindestens 5 mal mitgeteilt: „das kann nicht gehen…“ Ich blickte nach oben und lachte….
So rannte ich um 16.15 (!) aus dem Gebäude und sah, dass das Taxi grade vorgefahren war, während der uniformierte Botschaftsmitarbeiter meinen Koffer einlud. Was der eine an Bürokratismus lebte, lebte dieser an Mitgefühl und Liebenswürdigkeit. Er gab offensichtlich bereits Anweisungen an den Taxifahrer so dass ich beruhigt einstieg. Das was sollte, würde geschehen. „Airport“ war die klare Bestimmung. So tat der Fahrer sein Bestes, und meinte: „wenn alles gut läuft, können wir um 16.45 ankommen. Doch es ist Berufsverkehr…“ Der Weg von der Botschaft, also aus Wellingtons City zum Flughafen ist traumhaft. Eine schöne Bucht nach der anderen. Doch genießen konnte ich nicht wirklich. Und trotz kleiner Verzögerungen stieg ich um 16.42 aus. Liebenswürdigerweise nahm der Fahrer Euro als Bezahlung an, ich zahlte sehr großzügig!
Und so stand ich nun um 16.45 vor der netten Quantas Dame. Sie sah mich bereits durch die Tür kommen und schien eine Art Geist zu sehen. Große Augen, weit aufgerissener Mund… „You remember me, The Lost Passport??? Es folgte eine kurze Pause. „Yes“, Ich sah es in Ihrem Gesichtsausdruck: „das kann doch niemand schaffen…“
Ja, sie erinnerte sich. Meine Frage ob ich früh genug sei, wurde verneint worauf hin ich sie doch sehr konkret und direkt bat, anzurufen. Beispielsweise das Gate oder gar den Piloten. Offensichtlich völlig verwirrt nahm sie den Hörer, tippte weiterhin auf ihrem Keyboard und sagte nach längerer Pause: „Yes“. Wieder vergingen Momente bis ich nochmals fragte ob ich früh genug sei. Es folgte die klare Ansage ich solle mich beeilen… Der Pass wurde kopiert, ich nahm die Boardingpässe und rannte los. „Der Koffer wird nicht rechtzeitig am Zielort sein“, teilte mir die immer noch geschockte Dame während ich losrannte. Die Zollbeamten wussten vom Vorgang wohl nichts, ließen mich aber dennoch zackig durch, trotz Wasserflasche im Rucksack. Nun, sie (die Quantas Dame) würde mich ja nicht durchlassen wenn‘s zu spät wäre, doch war ich irritiert als eine Masse von Leuten an meinem Gate stand.
„Was mach ich, laufe ich an denen vorbei? Vordrängeln? Vielleicht wird ja schon der nächste abgefertigt? Hm, der Mann da sieht aus wie ein Deutscher, den frag ich…“
„Tschuldigung, fliegen Sie auch nach Melbourne?“ Er: „Ja, Wir stehn seit etwa einer halben Stunde hier. Es soll geboardet werden. Niemand weiß was los ist…“
Ich weiß was los ist, denke ich und lache innerlich. Eine Glanzleistung… Wie sollen sie Boarden? Ich war ja noch nicht da. 17 Uhr und ich bin rechtzeitig. Viel Erleichterung macht sich breit während ich Eva am Telefon habe. Sie war sich immer sicher dass es klappt. Ich auch- etwas- lach. Und so telefonieren wir, während wie aus dem Nichts die Quantas Dame vor mir steht. Und was hält sie mir entgegen? Meinen verlorenen Reisepass. Er war gefunden worden. Und ich hatte mittags das Gefühl: „Er wird rechtzeitig auftauchen“…
Es war nicht alles was an diesem Tag passierte, was holperte auf diesem Heimweg: Heißgelaufene Bremsen am A380, 2 deftige Verspätungen. Doch was auch passierte: Der Koffer war mit dabei!
Danke nochmal an alle Helfer!
Ursulas Leben
Ursula hat in den 60ern eine Kindheit in der sie einerseits behütet und beschützt wird, andererseits das typische Dasein einer Tochter erlebt. Ein Bruder wächst früh in die Rolle des Mannes hinein. Er darf mit seinen Kameraden spielen, später Abitur machen und den väterlichen Betrieb übernehmen. Ursula hat der Mutter bei der Wäsche, beim Putzen, Kochen und Backen zu helfen. „Frauen leben für die Familie und sorgen für den Haushalt“ hört sie oft. Dennoch wird sie Bankkauffrau und ist froh sich dort zu verwirklichen. Eigene Kinder bringen sie jedoch schnell in die Familienrolle zurück. Ursula und ihr Mann, eigentlich alle Beteiligten leben nun das, was sie als normale Rollen gelernt haben. Doch irgendwann wächst die Sehnsucht nach dem was sie kurz kennen lernen durfte, Selbstfindung und Verwirklichung. Die Widerstände in der Familie, im Betrieb und der Gesellschaft sind jedoch nicht zu übersehen. Der Partner versteht es nicht. Ursula ist doch Mutter, Frau und für die Familie da. Die Eltern sehen das genauso und die Kinder schreien nach Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Die Kollegen haben Angst, dass die Rückkehrerin ihnen die Stelle wegnimmt. Freunde befürchten, dass Ursula keine Zeit mehr für sie hat. Und so beginnt ein verborgener Kampf. Ursulas Bedürfnisse zeigen wohin sie will, die äußeren Widerstände jedoch die Begrenzung. So lässt sie sich auf jeden Kompromiss ein der ihr geboten wird. Sie zerreißt sich um allen gerecht zu werden. Sechzehn Stunden am Tag läuft sie auf Hochtouren, erste Warnsignale wie Magendrücken, der Klos im Hals, Rückenbeschwerden, Migräneanfälle und irgendwann die Gallenkoliken zeigen ein Krankheitsbild das sie für Hausarzt und Krankenhaus zum bekannten Gast werden lässt. Alles ist gut und leicht mit Medikamenten zu versorgen. Der Magen ist ruhig wenn sie einen Säurehemmer nimmt. Monatelang hält sie nun durch. Doch dann meldet sich der Klos im Hals. „Ihre Schilddrüse muss dringend raus“ sagt der Hausarzt. O.K denkt Ursula, dann kann ich wenigstens noch mal durchschnaufen. Die Ruhe wird mir gut tun. Und wieder ist einige Zeit Ruhe, Ursula macht weiter und findet sich schnell im alten Trott wieder.
„Warte, sagt die Seele, jetzt stelle ich sie ruhig, sie hört mir nicht zu“. So landet Ursula mit einem Bandscheibenvorfall im Krankenhaus. Für den Neurochirurgen ist klar, dass die Bürotätigkeit diesen Vorfall an der Halswirbelsäule begünstigt hat. Für alle ist dies einleuchtend. Die Familie denkt sich, dass es Ursula zuhause eh besser hätte und ihre Berufstätigkeit ihr nicht gut tut. Die Aussage eines Therapeuten, dass sie sich etwas mehr um sich kümmern – und auf ihre Seele hören soll, empfindet sie als anmaßend. „Unverschämter Kerl, was weiß der schon…“, sagt sie einer Freundin. Genesen steigt sie nun zur Zufriedenheit aller wieder in den alten Trott ein. Der Magen piesackt dann und wann, der Rücken ist auch nicht beschwerdefrei, so denkt sie manchmal an den „unverschämten“ Therapeuten. Sie grübelt viel und plötzlich wird sie von Migräneanfällen geplagt. Manchmal ist sie tagelang außer Gefecht gesetzt. Familie und Kollegen finden das nicht lustig. Der Druck wächst. Die Bemerkungen in ihrem Umfeld nehmen zu. Ursula spürt wie sie immer mehr Wut entwickelt. Wieso reden alle über sie, warum kann niemand akzeptieren, dass sie sich nicht gut fühlt? Vor dem Abendessen fragt Ursulas Mann warum sie denn in letzter Zeit so häufig unzufrieden und gereizt sei. Den Wutausbruch kann sie gerade noch zurückhalten. Bis zum Abendessen hat sie sich gefangen. Reibekuchen von Ursula sind immer vorzüglich, alle essen und sind zufrieden. Doch die kommende Nacht wird zum Tag, denn Ursula hat unerträgliche Bauchschmerzen. Der Notarzt entdeckt schnell die Ursache: die Galle. Der Chirurg meint, das sei für eine Frau in Ursulas Alter doch völlig normal. Und so ist das Ganze zwar unangenehm, doch für Ursula eine weitere willkommene Pause.
Just in diese Pause fällt eine Veranstaltung zu der Manuela, Ursulas beste Freundin sie mitschleppt. „Die Ganzheitliche Gesundheitsmesse ist super interessant“, meint Manuela. „Da sind zwar einige durchgeknallte Leute, aber es ist interessant, du wirst sehen.“
Für Ursula ist hier tatsächlich vieles sehr merkwürdig. Es ähnelt ein bisschen einem Jahrmarkt mit Hexen und Wahrsagern. Manche legen Hände auf und erzählen etwas von Energiefluss. Andere legen Karten und behaupten etwas über den Menschen zu wissen. Wieder andere behaupten, dass die bunten Steinchen schwingen und helfen. „Das ist doch schon merkwürdig, findest du nicht?“ sagt sie zu Manuela. Plötzlich sitzt sie bei jemandem der sie nach ihren Geburtsdaten fragt und merkwürdige Karten auslegt. „Gute Frau“, hört Ursula diese Dame sagen. „Sie haben sich allerlei Belastung aufgeladen. Ich sehe, dass Ihr Körper dem nicht standhält. Ihr Rücken, Ihre Galle, der Magen und auch Ihr Kopf machen Ihnen ganz schön Probleme. Ihre Geburtsdaten zeigen, dass Ihr Kopf bestimmend ist, Sie Ihr Gefühl unterdrücken. Sie versuchen es allen Recht zu machen und stellen dabei Ihr eigenes Wohl nach hinten. Für die Zukunft hängt vieles davon ab, ob Sie endlich das tun was in Ihrem Inneren wartet. Das Erwachen, das Aufrichten und für sich selbst kämpfen.“
Als Ursula zuhause ankommt ist sie völlig verwirrt. „Nun, bei einem Horoskop treffen sie ja auch zufällig ein paar Wahrheiten. Aber – das passte ja alles. Und es macht mich so nachdenklich, es berührt mich so…“
Ursulas Leben beginnt sich zu verändern.
Ach, das hättest du sein können? Oder jemand den du kennst? Ja, so ist das Leben.
Und wann verändert es sich? Bei meinen Vorträgen sage ich auf diese Frage: „Es beginnt, wenn du selbst ein Signal gibst. Wenn du feststellst oder fühlst, dass es so wie es ist, nicht bleiben kann oder soll. Dann reichen 2 Worte – ich will!“
Thema Portalöffnungen
Ein Text von einer Internet Seite zum Thema Portaltage (https://www.allesistenergie.net/):
Ich bilde sie ausnahmsweise hier ab, weil ich viele dieser Dinge in meiner Arbeit der letzten Wochen und Monate ebenfalls ähnlich betrachten konnte. Wie immer- bilde Dir selbst ein Urteil, bzw. fühle hinein…
Mit dem aktuellen Portaltag wird auch etwas fortgeführt, was schon den ganzen letzten Monat (Juli 2017) angefangen hat und zwar wird das derzeitige stürmische energetische Milieu fortgeführt. Was das betrifft, inbesondere bezogen auf die energetischen Einflüsse, die kosmische Einstrahlung, die Erhöhung der planetaren Schwingungsfrequenz, so sind die Messwerte seit einigen Wochen so hoch wie noch nie zuvor. Die aktuelle Zeit ist aus diesem Grund von höchster Intensität und führt aus diesem Grund zu Konflikten auf sämtlichen Daseinsebenen.
Zusammenbruch alter angstbasierter Ego-Strukturen
Zusammenbruch alter angstbasierter Ego-Strukturen. Alles verändert sich aktuell in ungeheurer Geschwindigkeit und wir erfahren tagtäglich, eine massive Beschleunigung im Prozess des geistigen Erwachens. Es ist wahrlich eine aufwirbelnde Zeit, die zwar als sehr anstrengend empfunden werden kann, aber im Grunde genommen für unser eigenes seelisches + geistiges Gedeihen, von äußerster Wichtigkeit ist. In diesem Zusammenhang habe ich auch schon des öfteren in meinen Artikeln erwähnt, dass gerade das Jahr 2017, als eine Art Schlüsseljahr betrachtet wird, ein Jahr, in dem die Intensität des feinstofflichen Krieges, ihren Höhepunkt erreichen soll. Letztlich ist mit diesem „Krieg“ ein Kampf zwischen unseren hochschwingenden und unseren niedrigschwingenden Aspekten gemeint, ein Kampf zwischen Seele und Ego, ein Kampf zwischen positiven und negativen Gefühlen/Gedanken. Eine lange Zeit lang besaß unser Ego diesbezüglich die Oberhand, sorgte dafür, dass wir uns gerne in Ego behafteten Strukturen gefangen hielten, dass wir viel Raum für negative Gedanken parat stellten und in der Folge gerne Urteile, Ängste und andere niedere Gefühle, im eigenen Geiste legitimierten. Die hohen einströmenden Frequenzen, verhindern derzeit aber die Erweiterung unseres eigenen negativen Raumes und zwingen uns autodidaktisch dazu, dass wir Menschen uns wieder öffnen, dass wir uns mehr mit unserem eigenen seelischen Verstand identifizieren und wieder Raum für mehr Positivität, für mehr positive Lebensereignisse schaffen. Dieser Prozess ist was das betrifft auch unumgänglich und spitzt sich gegenwärtig sogar zu.
Die aktuelle Zeit ist von größter Intensität und fordert uns dazu auf, dass wir uns nun unseren eigenen Ängsten stellen um in der Folge wieder ein unbeschwertes Leben, erschaffen zu können..!!
Dabei kann diese Zuspitzung auch zu massiven Unstimmigkeiten führen, die uns wiederum auf eindrucksvolle Art und Weise, unsere eigene fehlende seelische Anbindung, vor Augen führen. Es geht daher nun darum, dass wir unsere eigenen angstbasierten Ego-Strukturen stärker denn jemals zuvor, auflösen.
Psychische Entgiftung
Psychische Entgiftung Letzten Endes kann man diesen Prozess auch mit einer Art psychischen Entgiftung gleichsetzen, ein Prozess, in dem wir eigene, im Unterbewusstsein verankerte negative Programme, wieder erkennen und vollständig auflösen. Die ganzen negativen Glaubenssätze, EGO-behafteten Strukturen, negativen Überzeugungen, – die automatische Ausrichtung auf Angst, auf Mangel, auf Leid, auf Wut, möchte nun zu einem Ende kommen und wird aus diesem Grund auf besondere Art und Weise, nun immer wieder in unser eigenes Tagesbewusstsein transportiert. Dennoch sollten wir diese Prozedur nicht aus einem negativen Blickwinkel heraus betrachten, sondern uns stattdessen darüber bewusst werden, dass nun eine Zeit anbricht, in der wir Menschen einen Ausbruch, – aus unseren selbstgeschaffenen negativen Strukturen, realisieren können. Es ist daher wahrlich eine magische Zeit die zwar einerseits viel Aufmerksamkeit + Kraft von uns erfordert, auf der anderen Seite aber auch dazu führen wird, dass der kollektiven Bewusstseinszustand sich massiv weiterentwickeln wird und seine eigene Ausrichtung abändert. Viele Menschen werden nun aus ihrer selbstgeschaffenen Unzufriedenheit, aus ihrem selbstgeschaffenen Chaos herausbrechen und einen persönlichen seelischen Durchbruch, vollziehen können. Die Initiierung einer bahnbrechenden Veränderung, aus der wir wie ein Phoenix aus der Asche heraustreten werden, hat begonnen und wird zu einem kompletten Umdenken bezüglich unseres eigenen Lebens. Aus diesem Grund sollten wir die kommenden Wochen auch nutzen und uns darüber freuen, dass wir diese einmaligen Chancen geschenkt bekommen.
Nutzt die intensive kosmische Einstrahlung und beginnt wieder damit ein Leben zu erschaffen, in dem ihr euren eigenen Fokus ausschließlich auf Schaffung eines positiven Raumes richtet..!!
Nutzt von daher die hohen einströmenden Energien und erschafft nun endgültig ein Leben, in dem ihr euch selber in keinster Weise mehr einschränkt und euch parallel dazu auch nicht mehr von negativen Gedanken, dominieren lasst. In diesem Sinne bleibt gesund, zufrieden und lebt ein Leben in Harmonie.
Gedichte
Aus dem Licht
(von Horst Leuwer)
Aus dem Licht hast du dich aufgemacht
Wohl behütet und beschützt
Ein einziger Gedanke von dir reichte um aus Energie Form zu machen
Auf deiner Aufgabenliste steht so viel, was du alles vorhast…
Lieben, Altes klären und auflösen, Ängste heilen, Anderen helfen, Familie haben, eine endlose Liste, wow.
Du übertreibst es oft, liebe Seele…
Und nun bist du da und hammerhart geht’s los.
Es scheint als wärst du nicht willkommen,
Traurig bist du, war das eine gute Entscheidung?
Du fühlst dich als seist du fehl am Platz.
Überall wo du hinkommst, fühlst du dich wie ein Fremder.
So zieht das Leben vorbei ohne dass du dich an das Licht und deine Liste erinnerst.
Alles hast du vergessen, sogar wer du wirklich bist.
Schule, Beruf, Familie, Haus, Auto, alles ist da, aber du bist dir immer noch fremd.
Und dann? Ja dann wird alles anders.
Ein Mensch taucht auf der dich deiner Nacht entreißt,
Und plötzlich ist es wieder da, das Licht.
Die Seele dieses Menschen lässt dich erinnern.
Ganz langsam taucht sie auf, die Erinnerung an das Licht, die Liste, das Wissen…
Die Erinnerung lässt alles langsam an die Oberfläche kommen
Den geschützten Raum, den bilden eure beiden Seelen.
Ihr entdeckt die Liebe aufs neue, das Licht, die Freude, und es ist…
Als wäre alles EINS
Deine Seele schreit Hurra, Jetzt hat er‘s endlich kapiert!
Sie lässt die Liste wie ein Feuerwerk emporsteigen.
Der Körper schmerzt, der Kopf dröhnt, die Nieren pochen…
Anstrengend so ein Menschendasein!
… WENN ICH DAS GEWUSST HÄTTE…
Und so schaust Du liebe Seele an deinem Lebensende zurück:
Du wischst dir den Schweiß von der Stirn,
Atmest nochmals tief durch und lässt diese Wohnung hinter dir.
Zurück im Licht ist man mächtig stolz auf dich.
Du lässt dich auf das Wolkensofa fallen und tauchst wieder ins Licht ein.
Und endlich fühlst du wieder: alles ist wie immer:
EINS
Für jemand, den ich wahrhaftig liebe
(David Peterson Pauswek, © 2012)
Ich wünsche dir, dass du dir keine Gedanken machst, denn ich mache mir keine Gedanken.
Ich wünsche dir, dass du dir selbst vertraust, denn ich vertraue dir.
Ich wünsche dir, dass du dich frei fühlst, denn ich fühle mich frei.
Ich wünsche dir, dass du dich zurücklehnen kannst, denn ich mache es dir bequem.
Ich wünsche dir, dass du dich fallen lassen kannst, denn ich weiß, dass ich dich auffangen werde.
Ich wünsche dir, dass du dich geliebt fühlst, denn ich liebe dich.
Ich wünsche dir, dass du dich angenommen fühlst, denn ich habe dich angenommen.
Ich wünsche dir, dass du dich verwirklichen kannst, denn ich bin bereits verwirklicht.
Ich wünsche dir, dass du dich erfüllt weißt, denn du hast mich erfüllt.
Ich wünsche dir, dass du dich gut fühlst mit dir, denn ich fühle mich gut mit dir.
Ich wünsche dir, dass du dein Lebenslied singst, denn ich singe bereits die zweite Stimme.
Ich wünsche dir Befriedigung, denn alleine dich zu spüren ist Befriedigung.
Ich wünsche dir, dass du dich schön fühlst, denn ich finde dich schön.
Ich wünsche dir, dass du angekommen bist, denn ich bin angekommen.
Ich wünsche dir, dass du dich selbst findest, denn ich habe dich bereits gefunden.
Ich wünsche dir, dass du dich niemals verlierst, denn ich werde dich verlieren.
Ich wünsche dir, dass du erblühst, denn ich pflege deine Blüte.
Ich wünsche dir, dass du glücklich bist, denn ich bin glücklich.
Ich wünsche dir all das, geliebte Seele, und ich wünsche es ausschließlich für dich.
Sollte sich das alles nicht für dich an meiner Seite erfüllen, dann wünsche ich dir, dass es sich für dich an der Seite eines anderen Menschen erfüllt.
Und ich wünsche mir, dass ich dir dabei eine Hilfe war.
„Mein Engel“
(Verfasser unbekannt)
Geh nur beruhigt,
dort wartet schon der Engel am Tor.
Geh nur beruhigt,
die Wege drüben sind leicht zu gehen,
weich ist das Gras unter deinen Füßen
und klar die Luft wie nirgendwo sonst.
Geh nur beruhigt,
drüben ist Liebe und Vergebung,
Wunden heilen und Narben verblassen.
Wirf alle Last ab, mach dich leicht.
Geh nur beruhigt,
sag „Vater“ und „Heimkehr“.
Lass los, was du hältst.
Lass los, was dich bindet.
Mach dich wehrlos und offen für das Wunder
der Auferstehung und Verwandlung.
Streck deine Hände aus.
Geh nur beruhigt,
Gott selber erlöse dich von der Angst ins Leer zu fallen.
Er nehme dich bei dir Hand,
schließe dich in seine Arme,
und führe dich in das verheißene Land,
wo die Sonne nicht untergeht.
Geh nur beruhigt,
Gott selber zeige dir deine wahre Heimat
und er lasse dich glücklich sein
in seinem Land der Himmel.
Das gewähre dir der Gott des Lebens.
Das Leben
(von Erich Fried)
Das Leben
wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte
Weniger Trauer
jedes Mal
wenn wir uns trennen müssen
weniger Angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung
Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist
die nur das Unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet
Das Leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben