Wenn Dir das alles Angst macht was Du im Jetzt erlebst…
– wie die scheinbar unbändige Kraft der Elemente sieht der Eine nur die Zerstörungskraft und der Andere die Schönheit und das Wunder der Schöpfung…
Weißt du – ich denke immer wieder an den Satz von Jesus, „Denn sie wissen nicht was sie tun…“
Es gibt Kritiker die sagen: „Doch, sie wissen genau was sie tun…“
Ich glaube, man muss es vielschichtig sehen. Nichts geschieht in der Schöpfung was nicht dem Heil des Ganzen dient. Natürlich gibt es viel Unheilvolles – doch sind im Jetzt viele Seelen dabei ihre Altlasten zu lösen, eigentlich ja alle. Zu den Altlasten gehören Traumata, Schocks, Dramen, Verluste – und bei allem natürlich die Angst. Angst egal wovor ist immer ein Zeichen der Trennung. Trennung ist aber immer eine Illusion denn wir, „irgendwie verbunden mit unserer Seele“, sind natürlich nie getrennt. Nie getrennt von unserer Seele, allen anderen Seelen, der Natur, Mutter Erde, und letztlich auch nie getrennt von Gott.
Doch wie alles andere haben wir irgendwelche „Wahrheiten aufgenommen“ weil diese so „eindeutig“ zu sein schienen. Ob es die Heftigkeit mancher Ereignisse war (Drama, Schock, Mißbrauch…), die Klarheit eines Erziehers, die Macht eines Anderen, die Hoffnungslosigkeit oder was auch immer – wir ersetzen das was wir ursprünglich waren, oder wussten, durch neue scheinbar richtige Wahrheiten. Doch ist dies im wahrsten Sinne des Wortes „Irr-sinnig“. Der Grund, warum viele Menschen Mitte ihres Lebens beginnen nach dem Sinn des Lebens zu suchen ist dieser „Irr-Sinn“.
Wer in diesem „Irr-Sinn“ unterwegs ist, verwechselt leicht das was ursprünglich in uns verankert war, mit dem was er als neue Wahrheit abgespeichert hat. Dieses Ursprüngliche, manche nennen das die Blaupause oder die Urmatrix oder das göttliche Gitternetz, das Urquantenfeld, usw. – das ist immer in uns präsent – egal wie irr-sinnig wir werden. Es ist unser lichtvoller Kern. Dieser Kern, ist reine Liebe, reine göttliche und bedingungslose Liebe. Liebe in der Mitgefühl, Demut, Hingabe, Freude, Glückseligkeit, Achtsamkeit und das Wissen des immer Verbundenseins mit der Schöpfung, dem Schöpfer mitschwingen.
Gut, wenn der „Irr-sinnige“ sich nicht daran erinnert, dann nimmt er, wie die Tiefenpsychologie es beschrieben hat (C.G.Jung) neue Götter als Ausrichtung auf. Oft ist es Besitz (Land, Geld…) , oder Macht, die vordergründige Schönheit, die allerbeste Bildung, das Jungbleiben, aber auch der Anspruch die wirkliche spirituelle Wahrheit zu besitzen…
In Goethes Faust schon, verkaufte der Hauptakteur dem Teufel seine Seele. Warum? Weil die scheinbar besseren neuen Wahrheiten lukrativer waren…
Heute ist es nicht anders. Die Irrsinnigen versuchen den „Verbundenen“ klar zu machen das sie „irrsinnig“ sind. So wie der Teufel im Faust klar machen wollte, das es doch klar ist das nur er weiß was der Mensch braucht…
Und deshalb: Ja, sie wissen nicht was sie tun, denn sie sind nicht auf der Spur ihrer Seele. Doch irgendetwas wird jede Seele auf ihren lichtvollen Pfad zurück führen und das ist die Verbindung mit dem Licht, mit Gott. Egal wie lange es dauert…
Und für alle die sich auf den Weg des lichtvollen, des Verbundenseins machen, gilt es diese Entscheidung in Liebe, Demut, Mitgefühl, Ruhe, Innerem Frieden zu gehen. Wir sind dabei immer aufgefangen und getragen in Gottes Händen.
Also: nur Mut und Vertrauen: „Am Ende ist Alles gut- und wenn es noch nicht gut ist, ist es bekanntlich noch nicht am Ende“… Wie wahr dieses alte Zitat doch ist!
Hab eine gute Zeit